Über Mediation

Mediation wirkt zunächst wie eine Zumutung.

Mit der anderen Seite in einem Raum, gar an einem Tisch zu sitzen?  
Scheint mitunter kaum möglich.
 
Gut geführt und mit Ruhe begleitet kann dies jedoch gelingen.

Das zu schaffen kostet Energie

und kann aber letztlich langfristig einiges an Energie sparen
– und auch an Zeit und auch an Geld und auch an Nerven.

Mediation ist im Wesentlichen ein Gespräch 
oder eine Serie von Gesprächen.

Diese folgen einer bestimmten zielführenden Struktur.

Sie finden gemeinsam mit beiden/allen Parteien statt.

Mitunter können Einzelgespräche vereinbart werden.

Für die zielführende Struktur und Moderation bin ich als Mediator verantwortlich.

Ich bin ausgebildet, die richtigen Fragen zu stellen, gut zuzuhören, genau hinzuhören,

die jeweils passende Methode auszuwählen und den Raum für Lösungen zu öffnen.

Verschriftlichungen an Pinnwand oder Flipchart unterstützen und veranschaulichen.

Begleitend können weiterhin verschiedene Methoden zum Einsatz kommen.

Diese müssen individuell zu den Parteien, zum Fall und auch zu mir als Mediator passen.

Ich setze hier, wenn ich es für förderlich halte, auf die Kommunikation stützende Interventionen,
graphische Veranschaulichungen oder auch einen kurzen Input.

Alles bleibt vertraulich.

Alles bleibt freiwillig.

Ein Beenden der Mediation ist zu jedem Zeitpunkt möglich.

Mediation ist gesetzlich geregelt und verpflichtet mich als Mediator  
unter anderem zu Verschwiegenheit und regelmäßiger Fortbildung  
und stellt durch Vorbedingungen meine Unabhängigkeit und Neutralität sicher.

Die Eigenverantwortlichkeit der Parteien ist einer der Kernpunkte von Mediation.  
Anders als in einem Gerichtsverfahren entscheiden die Beteiligten hier selbst,

welche Lösungen zu ihren Bedürfnissen passen.

Das Ergebnis einer Mediation ist offen:
Miteinander, Nebeneinander, Auseinander

– nur eben kein Gegeneinander mehr.