Einsatzmöglichkeiten für Mediation
Bei Konflikten am Arbeitsplatz versickert mitunter viel Energie und Arbeitszeit
in das Erhalten und Austragen eines Konflikts. Mit einer Mediation können
solche unproduktiven und energieraubenden Phasen abgekürzt werden.
Gemeinsam erarbeitete Lösungen für die Zusammenarbeit oder neue
Übereinkünfte zur Aufgabenverteilung ebnen den Weg für neue Effizienz.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben mit ihrer Expertise und Erfahrung
länger in einem Unternehmen, das sich für ein stressarmes Arbeitsumfeld einsetzt
– eine wichtige Investition in Zeiten von Fachkräftemangel.
Bei einer Trennung oder Scheidung kann es im Rahmen einer Mediation gelingen,
die Entflechtung der Lebenswege stressärmer zu gestalten.
Auf Augenhöhe können Übereinkünfte getroffen werden,
die für das Wohl und die gute Entwicklung der gemeinsamen Kinder sorgen
und den Erhalt und die gerechte Verteilung von Vermögenswerten regeln.
Bei Streit in der Nachbarschaft kann in einem Mediationsgespräch
ein friedvolles Nebeneinander mit klaren Absprachen ausgestaltet werden,
falls Unvereinbarkeiten ein Miteinander derzeit verhindern.
Bei Vertragsverhandlungen unterstützt eine Vertrags- oder Deal Mediation die Parteien dabei,
sich auf die Verhandlungsinhalte zu fokussieren,
während eine neutrale dritte Person den Prozess steuert.
Die Interessengegensätze beider Parteien können so bis zum Abschluss
eines für beide Seiten gewinnbringenden Vertrages moderiert werden.
Einigungen darüber, wie zukünftige Konflikte vermieden oder gemeinsam bearbeitet werden sollen,
können in die Vertragsgestaltung einfließen.
Ist in einem Verein die Arbeit an einem einst gemeinsamen Ziel durch Streitigkeiten blockiert
kann sich im Rahmen einer Mediation zusammen auf Ausrichtung und Aufgabenverteilung geeinigt werden.
Der Weg zu gemeinschaftlichen Erfolgen wird wieder frei.
In einer Elder Mediation werden sich abzeichnende Konsequenzen
und Konflikte, die aus dem Älterwerden resultieren, betrachtet.
Ältere Menschen und ihr Umfeld treffen hier – oft präventiv –
gemeinsame Vereinbarungen zu Themen wie Autofahren, Pflege,
Haushalt und Versorgung. So gestärkte und entlastete
generationsübergreifende Netzwerke gehen gut vorbereitet in diese Lebensphase.
Bei Konflikten in der Schule oder anderen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen
kann in einer Mediation zwischen Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schülern vermittelt werden.
Neu getroffene Einigungen verhindern, dass der Alltag alle Beteiligten belastet.
Mediation oder ein moderiertes Gespräch kann überall da zum Einsatz kommen,
wo zwei oder mehrere Parteien etwas gemeinsam klären müssen oder wollen
und dabei zielführende Struktur und qualifizierte Unterstützung wünschen.
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